Phishing: Amazon warnt vor gestohlenen Passwörtern
Laut einem Bericht der BILD durchsucht der Versandhändler AMAZON selbständig das Internet nach gestohlenen Passwörter und wenn man fündig wird, werden die entsprechenden Accounts per Email gewarnt. Diese Vorgehensweise halte ich für sehr bedenklich, weil nun alle Phishing-Mail-Versender auf diesen Zug aufspringe und Milliarden von gefälschten Amazon-Mails in Umlauf gebracht werden.
Klicken Sie bei Emails zu irgendwelchen gesperrten Accounts (Amazon, Paypal, Twitter, Facebook) niemals auf den angebotenen Link in der Email, sondern loggen Sie sich immer über den Browser ein!
Das ist wirklich alles, was Sie dazu wissen müssen! Egal, was in der Email steht, egal, wie viele Links da angegeben sind, klicken Sie niemals auf einen solchen Link!
Sollte Ihr Account tatsächlich gesperrt sein, werden Sie dies bemerken, wenn Sie sich von Hand über den Browser einloggen!
So funktionieren Phishing-Mails
Das hier ist ein Versuch, meinen Paypal-Account zu übernehmen. Die Mail ist allerdings nicht sehr professionell gemacht, Paypal-Mails sehen defintiv anders aus (ich klicke aber auch in Mails von Paypal auf keinen Link in der Mail, sicher ist sicher):
Der Versender möchte, dass ich auf den angebotenen Link klicke, da wird eine s.g. Kurz-URL benutzt:
Diese führt jedoch nicht zu Paypal, auch wenn die Webseite dann so aussieht. Achten Sie immer auf die Adresszeile:
Diese Domain ist natürlich keine Paypal-Domain, die Anmeldedaten wurden gefakt:
Die hinterlegte Email-Adresse gehört zu einem französischen Email-Dienst (wenn ich das richtig verstanden habe).
Mein Fazit…
… welches ich nun seit 10 Jahren gebetsmühlenartig von mir gebe:
Klicken Sie niemals auf einen Link in einer Email, die Ihnen weißmachen will, irgend etwas stimme mit Ihrem Account nicht!
Das kann doch nicht so schwer sein!
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