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Alita: Battle Angel | Filmkritik

Eigentlich hat mich der Name James Cameron ins Kino gezogen, denn das sollte sein Film werden, den er tatsächlich schon seit 20 Jahre plant: Alita! Cameron war aber verhindert und gab die Regiearbeiten an Robert Rodriguez ab. Ich möchte jetzt gar nicht so sehr auf die Einzelheiten der Entstehung dieses Films eingehen, denn das kann man hier nachlesen.

Der Cyborg aus dem Müll

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© 20th Century Fox

Da staunte er nicht schlecht, der Roboterdoktor Dr. Dyson Ido (Christopfer Walz), als er den Torso dieses Cyborgs auf der Müllhalde findet, die kontinuierlich von der über ihr schwebenden Stadt Salem mit neuem Schrott versorgt wird. Er bemerkt, dass sie "noch lebt", nimmt sie mit nach Hause und spendiert ihr das Exoskelett, dass er eigentlich für seine verstorbene Tochter angefertigt hat, die im Rollstuhl saß. Nach ihr nannte er das Cyborg-Mädchen Alita.


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© 20th Century Fox

Alita kann sich an nichts erinnern. Sie weiß nicht wer sie ist, wo sie herkommt oder warum sie erschaffen wurde. Bei einem ersten  Rollerball-Spiel wird eine Art "Kampfmodus" aktiviert, der den Zuschauer bereits erahnen lässt, dass dies kein normaler Cyborg ist und so wird im Laufe des Filmes enthüllt, dass sie 300 Jahre alt ist und ein  Soldat, ein Berserker.


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© 20th Century Fox

Mein Fazit

Wer auf Popcorn-Kino steht, der ist hier genau richtig. Dieser Film macht einfach Spaß vom Anfang bis zum Cliffhanger-Ende. Da ich den Comic nicht kenne, auf den dieser Film beruht, konnte ich auch ganz unbefangen an die Geschichte von Alita herangehen. Und ich habe mich köstlich amüsiert!

Und trotzdem haben mich zwei Dinge gestört: Man erfährt überhaupt nicht, woher auf einmal der Oberbösewicht Vector Alita haben möchte, wie hat er denn bitte erfahren wer oder was Alita ist? Sie selbst und auch nicht ihr Doktor sind durch die Stadt gelaufen und haben laut gerufen: "Hey, ich bin 300 Jahre und mein Cyberherz kann die ganze Stadt mit Strom versorgen!". Das fand ich schon etwas merkwürdig.

Und dann hatte ich das Gefühl, dass viel auf "12 Jahre" geschnitten wurde. Ich gehe schon über 30 Jahre ins Kino und habe sehr, sehr viele Filme gesehen und hatte in Alita mehr als einmal das Gefühl, dass geschnitten wurde. Und zwar immer dann, wenn es "brutal" wurde. Ich bin der Meinung, dass Alita für 12-Jährige absolut nicht geeignet ist, der ist stellenweise äußerst brutal. Trotz der von mir gefühlten Schnitte.

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