Schweinefilet-Schnitzel mit Nudeln
Meine Familie isst nicht soviel Fleisch und so ist selbst ein Schweinefilet zu groß für ein Mal Mittagessen. Also was tun? Man könnte die eine Hälfte einfrieren, aber mal ehrlich, dann schmeckt das nicht mehr so richtig! Also habe ich aus einer Hälfte ein leckeres Geschnetzeltes gemacht, für das Fleisch wird normalerweise Kalbfleisch aus der Nuss oder Oberschale verwendet, was preislich zum Schweinefilet nicht wirklich einen Unterschied macht.
Kleiner Tipp: Das in Streifen geschnittene Filet wird nur kurz im heißen Öl angebraten, dann wieder aus der Pfanne nehmen. Jetzt mit frischen Champignons, Zwiebeln, Sahne und Gewürzen die Soße in der Pfanne bereiten und erst kurz vor dem Servieren das Fleisch zurückgeben.
Schnitzel aus Schweinefilet?
Ohja, auf jeden Fall! Wenn Sie das einmal gemacht haben, glauben Sie mir, nehmen Sie nie wieder ein anderes Fleisch dafür! Ich habe das restliche Filet in Scheiben mit einer Dicke von 3cm geschnitten, leicht plattiert und dann mit Cremes von Univer mariniert. Diese Cremes sind wirklich toll, ich nehme dafür folgende: Zwiebel, Knoblauch, Paprika! Aber Vorsicht, die Pasten sind recht würzig, probieren Sie diese am besten vorher! Dann ab in einen Beutel und bis zum nächsten Tag in den Kühlschrank, damit die Gewürze in das Fleisch ziehen können. Übrigens würze ich inzwischen sehr viele Speisen mit diesen Cremes, ich kann die nur empfehlen!
Eigene Semmelbrösel
Sicher kaufen Sie auch Ihre Semmelbrösel im Kilopack im Discounter. Machen Sie das bitte nicht, ich weiß da etwas viel Besseres: In jedem Discounter gibt es fertige, billige Brötchen in einem Frischepack. Ich meine nicht die zum Aufbacken (die kauf' ich aber auch, dann hat man immer frische Brötchen zu Hause) sondern diesen 10er-Beutel mit den Kaiserbrötchen:
Kaufen Sie diesen Beutel und legen Sie die Brötchen bei sich zu Hause an eine trockene Stelle. Lassen Sie die mindestens eine Woche komplett vertrocknen! Wichtig: die Stelle muss wirklich trocken sein, weil die Brötchen sonst verschimmeln! Nach einer Wochen nehmen Sie eines der Semmel und zerbrechen Sie es. Es muss durch und durch trocken sein, ansonsten hängen Sie noch ein paar Tage dran. Dann nehmen Sie eine Reibe und machen daraus Semmelbrösel. Machen Sie es aber nicht zu fein, mit Semmelstaub kann man schlecht panieren. Sie können, mit der groben Seite, auch eine Art Panko machen. Das knuspert dann besonders gut!
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