Luftdruck: KWC SIG SAUER SP2022
Bezeichnung: SIG SAUER SP2022
Hersteller: KWC
Lizenz: Swiss Air
Kaliber: .177 (4,5 mm BB)
Gewicht: ca. 800 Gramm
Energie: 1,74 Joule
System: 12g Kapsel CO2, single action
Magazin: 23 Kugeln
Wieder mal eine KWC, der Preis hatte mich einfach überzeugt. Da dies keine Airsoft, sondern eine Luftdruckwaffe ist - diesmal nicht mit Diabolos, sondern mit Rundkugeln - fackelte ich nicht lange. Nach der leider inzwischen üblichen Wartezeit hielt ich ein ziemlich schweres Paket in den Händen. In einem Pappkarton mit einer Styroporeinlage steckte dann die SigSauer und bereits der erste Eindruck überzeugte. Eine relativ große Waffe, die schwer in der Hand liegt!
Diese Waffe ist ein Lizenznachbau der SigSauer SwissAir und es wurde Wert auf größtmögliche Nähe zum Original gelegt. Dies bedeutet, das auch die Originalschriftzüge auf die Waffe aufgebracht wurden. Ein Vergleich zwischen dem Original (links) und dem Nachbau (rechts) verdeutlich eindrucksvoll was ich meine:
Material und Verarbeitung
Der komplette Schlitten, der Abzug und das Magazin bestehen aus Metall, der Rest aus Plastik. Die Waffe ist ausgezeichnet verarbeitet, da gibt es wirklich nichts zu bemängeln.
Die Technik
Die CO2-Kapsel wird zusammen mit den winzigen Metallkugeln in das Magazin gesteckt. Der runde Stutzen, mit dem man dann die Kapsel fixiert und ansticht besteht aber aus Plastik, was ich nicht ganz nachvollziehen kann. Im Gegensatz zu anderen Luftdruckpistolen wird die Kapsel auch nicht mit einem "Hebel" fixiert, sondern muss mit einem Imbusschlüssel festgedreht werden. Umständlicher gehts nimmer. Dies ist garantiert ein Tribut an die Lizenz, denn durch die Lösung mit diesem Drehstutzen bleibt das Originalaussehen des Magazins erhalten.
Der Schlitten ist fest, er läßt sich auch von Hand nicht bewegen. Dadurch ist es möglich das Gas aus der Kapsel nur zum Verschießen der Kugeln zu benutzen. Ich bin so mit einer Kapsel auf drei bis vier Magazine a' 23 Schuss gekommen, was eine ordentliche Leistung ist. Ich hatte auch nicht das Gefühl dass die Leistung der Waffe am Ende wesentlich nachlies. Wie das Original besitzt auch diese hier einen beweglichen Hahn, der allerdings keinerlei Funktion hat.
Die Waffe ist eine "Single Action", dies bedeutet, der Hahn muss nach jedem Schuss voll durchgezogen werden. Ist ja auch logisch wenn sich der Schlitten nicht bewegt. Bei der Originalwaffe gibt der Abzug nach jedem Schuss den bereits vom Schlitten gespannten Hahn frei, was hier bei dem Nachbau natürlich nicht der Fall ist. So brauche man ein wenig Kraft und Übung um die Waffe beim Schießen nicht nach rechts zu verreißen. Was nicht so ganz einfach ist.
Laden und Schießen
Ich gebe es zu, da ich nicht der Schlankste bin sind meine Finger das natürlich auch nicht. Die wirklich winzigen 4,5mm Kugeln in das Magazin zu pfriemeln ist dadurch nicht ganz einfach. Sie gleiten zwar anstandslos hinein, das erfordert aber schon etwas Übung. Mit einem Schnelllader geht das sicher besser. Dann machte ich mich daran zunächst auf 5 Meter, dann auf 8 Meter auf meine Zielscheiben zu schießen.
Und was soll ich sagen, trotz starrer Visierung sind die Ergebnisse dann doch eindeutig. Die Waffe schießt phantastisch, da gibt es nichts zu meckern. Ich kann ja hier im Haus nur bis 8 Meter schießen und nach etwas Übung ist auch da jeder Schuss ein Treffer. Hier bemerkt man doch deutlich drei Dinge: Die hohe Verdichtung, die schweren Kugeln und mit Sicherheit auch das BAX-System, welches die Kugeln durch ein Rotationssystem mehr Stabilität verleiht. Ich konnte, wie bereits erwähnt, drei bis vier Magazine mit einer CO2-Kapsel verschießen. Auch dieser Wert scheint mir in Ordnung zu sein.
Was mir beim Schießen gleich auffiel ist die unheimliche Geschwindigkeit und Kraft mit der diese winzigen Kugeln in mein selbstgebasteltes Schießgehäuse einschlugen. Zur Vorsicht stellte ich schon ein dickes Brett dahinter und behielt recht: Die Stahlkugeln steckten tief im Holz. Das brachte mich auf die Idee mal auf was anderes zu schießen:
Mein Fazit:
Auf dem Karton steht folgendes: "Achtung: Kein Spielzeug, nur unter Aufsicht verwenden. Ein falscher oder fahrlässiger Umgang mit dieser Waffe kann zu schwersten Verletzungen oder zum Tod führen. Die Metallkugeln können selbst nach 75m noch erhebliche Verletzungen verursachen!". Schreiben kann man ja viel, aber ich schließe mich da voll an. Beim Schießen mit dieser Waffe sollte man allerhöchste Vorsicht walten lassen und sich streng an die Sicherheitsbestimmungen beim Umgang mit Waffen halten. Das Gute an dieser Art von Handwaffen: Entnimmt man das Magazin, ist die Waffe "gesichert", denn ohne Kugeln und Gas kann auch nichts passieren.
Hersteller: KWC
Lizenz: Swiss Air
Kaliber: .177 (4,5 mm BB)
Gewicht: ca. 800 Gramm
Energie: 1,74 Joule
System: 12g Kapsel CO2, single action
Magazin: 23 Kugeln
Wieder mal eine KWC, der Preis hatte mich einfach überzeugt. Da dies keine Airsoft, sondern eine Luftdruckwaffe ist - diesmal nicht mit Diabolos, sondern mit Rundkugeln - fackelte ich nicht lange. Nach der leider inzwischen üblichen Wartezeit hielt ich ein ziemlich schweres Paket in den Händen. In einem Pappkarton mit einer Styroporeinlage steckte dann die SigSauer und bereits der erste Eindruck überzeugte. Eine relativ große Waffe, die schwer in der Hand liegt!
Diese Waffe ist ein Lizenznachbau der SigSauer SwissAir und es wurde Wert auf größtmögliche Nähe zum Original gelegt. Dies bedeutet, das auch die Originalschriftzüge auf die Waffe aufgebracht wurden. Ein Vergleich zwischen dem Original (links) und dem Nachbau (rechts) verdeutlich eindrucksvoll was ich meine:
Material und Verarbeitung
Der komplette Schlitten, der Abzug und das Magazin bestehen aus Metall, der Rest aus Plastik. Die Waffe ist ausgezeichnet verarbeitet, da gibt es wirklich nichts zu bemängeln.
Die Technik
Die CO2-Kapsel wird zusammen mit den winzigen Metallkugeln in das Magazin gesteckt. Der runde Stutzen, mit dem man dann die Kapsel fixiert und ansticht besteht aber aus Plastik, was ich nicht ganz nachvollziehen kann. Im Gegensatz zu anderen Luftdruckpistolen wird die Kapsel auch nicht mit einem "Hebel" fixiert, sondern muss mit einem Imbusschlüssel festgedreht werden. Umständlicher gehts nimmer. Dies ist garantiert ein Tribut an die Lizenz, denn durch die Lösung mit diesem Drehstutzen bleibt das Originalaussehen des Magazins erhalten.
Der Schlitten ist fest, er läßt sich auch von Hand nicht bewegen. Dadurch ist es möglich das Gas aus der Kapsel nur zum Verschießen der Kugeln zu benutzen. Ich bin so mit einer Kapsel auf drei bis vier Magazine a' 23 Schuss gekommen, was eine ordentliche Leistung ist. Ich hatte auch nicht das Gefühl dass die Leistung der Waffe am Ende wesentlich nachlies. Wie das Original besitzt auch diese hier einen beweglichen Hahn, der allerdings keinerlei Funktion hat.
Die Waffe ist eine "Single Action", dies bedeutet, der Hahn muss nach jedem Schuss voll durchgezogen werden. Ist ja auch logisch wenn sich der Schlitten nicht bewegt. Bei der Originalwaffe gibt der Abzug nach jedem Schuss den bereits vom Schlitten gespannten Hahn frei, was hier bei dem Nachbau natürlich nicht der Fall ist. So brauche man ein wenig Kraft und Übung um die Waffe beim Schießen nicht nach rechts zu verreißen. Was nicht so ganz einfach ist.
Laden und Schießen
Ich gebe es zu, da ich nicht der Schlankste bin sind meine Finger das natürlich auch nicht. Die wirklich winzigen 4,5mm Kugeln in das Magazin zu pfriemeln ist dadurch nicht ganz einfach. Sie gleiten zwar anstandslos hinein, das erfordert aber schon etwas Übung. Mit einem Schnelllader geht das sicher besser. Dann machte ich mich daran zunächst auf 5 Meter, dann auf 8 Meter auf meine Zielscheiben zu schießen.
Und was soll ich sagen, trotz starrer Visierung sind die Ergebnisse dann doch eindeutig. Die Waffe schießt phantastisch, da gibt es nichts zu meckern. Ich kann ja hier im Haus nur bis 8 Meter schießen und nach etwas Übung ist auch da jeder Schuss ein Treffer. Hier bemerkt man doch deutlich drei Dinge: Die hohe Verdichtung, die schweren Kugeln und mit Sicherheit auch das BAX-System, welches die Kugeln durch ein Rotationssystem mehr Stabilität verleiht. Ich konnte, wie bereits erwähnt, drei bis vier Magazine mit einer CO2-Kapsel verschießen. Auch dieser Wert scheint mir in Ordnung zu sein.
Was mir beim Schießen gleich auffiel ist die unheimliche Geschwindigkeit und Kraft mit der diese winzigen Kugeln in mein selbstgebasteltes Schießgehäuse einschlugen. Zur Vorsicht stellte ich schon ein dickes Brett dahinter und behielt recht: Die Stahlkugeln steckten tief im Holz. Das brachte mich auf die Idee mal auf was anderes zu schießen:
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Mein Fazit:
Auf dem Karton steht folgendes: "Achtung: Kein Spielzeug, nur unter Aufsicht verwenden. Ein falscher oder fahrlässiger Umgang mit dieser Waffe kann zu schwersten Verletzungen oder zum Tod führen. Die Metallkugeln können selbst nach 75m noch erhebliche Verletzungen verursachen!". Schreiben kann man ja viel, aber ich schließe mich da voll an. Beim Schießen mit dieser Waffe sollte man allerhöchste Vorsicht walten lassen und sich streng an die Sicherheitsbestimmungen beim Umgang mit Waffen halten. Das Gute an dieser Art von Handwaffen: Entnimmt man das Magazin, ist die Waffe "gesichert", denn ohne Kugeln und Gas kann auch nichts passieren.
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