M712 Schnellfeuerpistole
Bezeichnung: M712 Schnellfeuerpistole
Hersteller: k.A.
Lizenz: CM
Kaliber: 6mm
System: Federdruck
Gewicht: ca. 630 Gramm
Energie: ca. 0,4 Joule
Magazin: 11 Kugeln
Preis: 24,90 Euro (Kotte & Zeller)
Das ist eine Knarre, da bekommt man große Augen. Sie liegt recht schwer in der Hand und sieht auf den ersten Blick detailreich aus. Die M712 ist eine Weiterentwicklung der deutschen Mauer C96 Schnellladepistole, die im 1. Weltkrieg eingesetzt wurde. Ungewöhnlich dabei ist, dass das Magazin nicht im Griff, sondern vor dem Abzug montiert war. Später gab es sogar Versionen mir Ladestreifen. Die nächsten Bilder sind von der Originalwaffe (Quelle: Wikipedia):
Soweit zum erfreulichen Teil der sehr preiswerten Waffe. Denn sofort nach dem Aufnehmen der Waffe klappte das Visier weg. Es ist viel zu locker angebracht! Egal, was man mit der Waffe macht, es klappt immer das Visier weg. Es bleibt also nichts anderes übrig, als das Visier zu fixieren. Ich habe dies mit einem kleinen Streifen doppelseitigem Klebeband erledigt, welches ich unter das Visier geklebt habe. Nun hält es!
Auch der Hahn der Waffe hat keinerlei Funktion. Er lässt sich zwar nach hinten ziehen, arretiert aber nicht. Er ist also technisch nicht mit dem Abzug verbunden. Der Grund ist klar, denn je weniger Funktion, desto kleiner der Preis. Zur Funktion der Waffe wird der Hahn ja nicht gebraucht, die schießt auch so.
Aber jetzt wird's witzig, und für mich etwas peinlich. Trotz sorgsamen Studium des beigelegten Handzettels habe ich fast 5 Minuten gebraucht um herauszubekommen, wie man die Waffe spannt. Erst nachdem ich im Internet geschaut habe, wie die Originalwaffe gespannt wird, bin ich darauf gekommen. Ich war fast am verzweifeln. Aber schauen Sie sich das Video an, das wäre Ihnen auch nicht eingefallen:
Und wie schießt die Waffe? Wie eine Federdruckwaffe mit 0,4 Joule eben so schießt. Auf 5 Meter ist das ganz passabel, auf 8 Meter können Sie das vergessen. Ich hab' mit Farbkugeln auf Stoff geschossen, ohne Ergebnis. Die Farbkugeln kann man danach wieder einsammeln. Selbst wenn ich im Abstand von zwei Meter auf Stoff schieße, bleiben die Paintballs heile. Ein Satz zum Magazin: Die letzte Kugel bleibt immer stecken oder fällt schlicht raus. Die Feder des Magazins, die die Kugeln eigentlich oben fixieren soll, diese Feder ist der blanke Hohn. Ein Witz!
Fazit
Der Preis macht die Qualität. Die M712 ist eine Vollmetallwaffe (Spritzguss), bei der das Magazin fast genauso schwer ist wie der Rest der Waffe. Sie sieht sehr gut aus, dass muss man ihr lassen, auch wenn die Markierungen einer Mauser fehlen. Aber für 25 Euro kann man halt nicht alles haben. Als Ausstellungsstück eine gute Wahl, zum Schießen ist sie, so vermute ich mal, nicht gedacht.
Hersteller: k.A.
Lizenz: CM
Kaliber: 6mm
System: Federdruck
Gewicht: ca. 630 Gramm
Energie: ca. 0,4 Joule
Magazin: 11 Kugeln
Preis: 24,90 Euro (Kotte & Zeller)
Das ist eine Knarre, da bekommt man große Augen. Sie liegt recht schwer in der Hand und sieht auf den ersten Blick detailreich aus. Die M712 ist eine Weiterentwicklung der deutschen Mauer C96 Schnellladepistole, die im 1. Weltkrieg eingesetzt wurde. Ungewöhnlich dabei ist, dass das Magazin nicht im Griff, sondern vor dem Abzug montiert war. Später gab es sogar Versionen mir Ladestreifen. Die nächsten Bilder sind von der Originalwaffe (Quelle: Wikipedia):
Soweit zum erfreulichen Teil der sehr preiswerten Waffe. Denn sofort nach dem Aufnehmen der Waffe klappte das Visier weg. Es ist viel zu locker angebracht! Egal, was man mit der Waffe macht, es klappt immer das Visier weg. Es bleibt also nichts anderes übrig, als das Visier zu fixieren. Ich habe dies mit einem kleinen Streifen doppelseitigem Klebeband erledigt, welches ich unter das Visier geklebt habe. Nun hält es!
Auch der Hahn der Waffe hat keinerlei Funktion. Er lässt sich zwar nach hinten ziehen, arretiert aber nicht. Er ist also technisch nicht mit dem Abzug verbunden. Der Grund ist klar, denn je weniger Funktion, desto kleiner der Preis. Zur Funktion der Waffe wird der Hahn ja nicht gebraucht, die schießt auch so.
Aber jetzt wird's witzig, und für mich etwas peinlich. Trotz sorgsamen Studium des beigelegten Handzettels habe ich fast 5 Minuten gebraucht um herauszubekommen, wie man die Waffe spannt. Erst nachdem ich im Internet geschaut habe, wie die Originalwaffe gespannt wird, bin ich darauf gekommen. Ich war fast am verzweifeln. Aber schauen Sie sich das Video an, das wäre Ihnen auch nicht eingefallen:
Und wie schießt die Waffe? Wie eine Federdruckwaffe mit 0,4 Joule eben so schießt. Auf 5 Meter ist das ganz passabel, auf 8 Meter können Sie das vergessen. Ich hab' mit Farbkugeln auf Stoff geschossen, ohne Ergebnis. Die Farbkugeln kann man danach wieder einsammeln. Selbst wenn ich im Abstand von zwei Meter auf Stoff schieße, bleiben die Paintballs heile. Ein Satz zum Magazin: Die letzte Kugel bleibt immer stecken oder fällt schlicht raus. Die Feder des Magazins, die die Kugeln eigentlich oben fixieren soll, diese Feder ist der blanke Hohn. Ein Witz!
Fazit
Der Preis macht die Qualität. Die M712 ist eine Vollmetallwaffe (Spritzguss), bei der das Magazin fast genauso schwer ist wie der Rest der Waffe. Sie sieht sehr gut aus, dass muss man ihr lassen, auch wenn die Markierungen einer Mauser fehlen. Aber für 25 Euro kann man halt nicht alles haben. Als Ausstellungsstück eine gute Wahl, zum Schießen ist sie, so vermute ich mal, nicht gedacht.
Kommentare
Ansicht der Kommentare: Linear | Verschachtelt