CO2: STI Duty One
Hersteller: ASG
Bezeichnung: STI Duty One
Kaliber: 6 mm BB
Max.Energie: 2,0 Joule (0,9 Joule, eigene Messung)
System: CO2
Abzug: Double Action
Gewicht: 820 Gramm
Ladung: 16 Schuss Stabmagazin
Preis: ca. 100 Euro (Kotte & Zeller)
Beschreibung
Wenn das Paket mit einer neuen Waffe kommt, macht sich der erste Eindruck meistens am Gewicht des Paketes fest. Das war hier der Fall, denn der erste Gedanke war: "Die ist aber schwer!". Tatsächlich wiegt die Waffe mit über 800 Gramm mehr als doppelt so viel wie vergleichbare Waffen dieser Art. Das Gewicht stammt vom massiven Schlitten aus Metall, der sich zwar wie bei einer Originalwaffe bewegen lässt, in der hier vorliegenden Version (NBB) beim Schießen aber in seiner Position bleibt.
Die Technik
Sicherungen
Die Schussleistung
Mein Fazit
Bezeichnung: STI Duty One
Kaliber: 6 mm BB
Max.Energie: 2,0 Joule (0,9 Joule, eigene Messung)
System: CO2
Abzug: Double Action
Gewicht: 820 Gramm
Ladung: 16 Schuss Stabmagazin
Preis: ca. 100 Euro (Kotte & Zeller)
Beschreibung
Wenn das Paket mit einer neuen Waffe kommt, macht sich der erste Eindruck meistens am Gewicht des Paketes fest. Das war hier der Fall, denn der erste Gedanke war: "Die ist aber schwer!". Tatsächlich wiegt die Waffe mit über 800 Gramm mehr als doppelt so viel wie vergleichbare Waffen dieser Art. Das Gewicht stammt vom massiven Schlitten aus Metall, der sich zwar wie bei einer Originalwaffe bewegen lässt, in der hier vorliegenden Version (NBB) beim Schießen aber in seiner Position bleibt.
Diese STI Duty One ist eine CO2-Softair in NBB-Ausführung. Für ein paar Euro mehr können Sie eine GBB-Version bestellen, die dann bei jedem Schuss den Schlitten bewegt. Dies mag realistischer erscheinen, nimmt aber viel von der Energie der Waffe, da mit dem benutzten Gas auch der Schlitten bewegt werden muss. Nachteil der NBB-Version: Nach jedem Schuss muss der Hahn von Hand gespannt werden. Natürlich können Sie auch einfach den Hahn durchdrücken (Double Action).
Viel Wert legte ASG auf das Aussehen dieser Softair. Ich habe selten eine Spielzeugwaffe gesehen, die den Beinamen "Anscheinwaffe" in dieser Art verdient hätte. Aber sehen Sie doch selbst: Die unteren beiden Bilder zeigen eine scharfe STI Duty One, die Waffe daneben die Softair-Version. Sicher fällt dem Waffenfan nebenbei auch die Ähnlichkeit dem dem Colt 1911 auf.
Die Ähnlichkeit ist wirklich verblüffend. Dieser Eindruck wird dadurch verstärkt, dass ASG die gesammte Technik so in die Waffe integriert hat, das diese von außen nicht erkennbar ist. Oftmals steht das Magazin ein Stück vor oder die Verschlusshülse der CO2-Patrone ist unten am Griff sichtbar. All dies ist hier nicht der Fall.
Durch das Gewicht liegt die Waffe sehr gut in der Hand. Doch hier taucht gleich der erste Kritikpunkt auf, denn die leider nur fest aufgebrachte Handballensicherung, die dadurch keinerlei Funktion besitzt, stört nach längerem Schießen doch empfindlich in der Handfläche. Die Waffe ist auch nicht für kleinere Hände, weil sie doch recht groß ist. Die Verarbeitung kann man nur als ausgezeichnet bezeichnen. Ich habe selten Softairs in den Händen, die den Eindruck von Professionalität so vermitteln wie diese STI Duty One von ASG.
Die Technik
Der bewegliche Schlitten wird, wenn das Magazin leer ist, zuverlässig hinten gefangen. Mehr als ein nettes Gimmik ist das aber nicht, denn der Schlitten wird beim Schießen nicht bewegt. Dies soll mehr auf ein leeres Magazin aufmerksam machen wenn der Schütze den Hahn nicht mit dem Daumen, sondern durch Zurückziehen des Schlittens spannt. Durch den beweglichen Schlitten wird eine durchaus gewollte Authentizität erzeugt, die "cool" rüberkommt.
Zum Einsetzen der CO2-Patrone befindet sich am Ende des Griffstückes ein "PUSH"-Knopf. Drückt man diesen, kann man einen Teil des Griffstückes abnehmen. Dies geht sehr leicht und bereitet keinerlei Probleme. Nachdem die CO2-Patrone eingesetzt wurde, kann diese mit einer Stellschraube festgemacht und angestochen werden. Dicke Finger sollten Sie dabei nicht haben, denn das könnte durchaus zu einer Fummelei ausarten. Nachdem die Patrone angestochen ist, was auch wunderbar klappte, kann die Abdeckung wieder eingesetzt werden. Das sehr hochwertige Magazin aus Metall lässt sich ebenfalls schnell und unkompliziert mit bis zu 16 BBs laden.
Sicherungen
Die Duty One verfügt über eine Sicherung, die zuverlässig den Abzug und den Schlitten sichert. Der Hahn ist allerdings immer noch frei beweglich. Da dieser in der Softair-Version keine Funktion hat, ist dies verschmerzbar.
Die Schussleistung
Das kleine Klebeschild "max. 2 Joule" ist Wunschdenken von ASG und nur ein Verkaufsargument. Wie beim Großteil dieser Angaben zu Softairs ist diese Kraft in der Realität nicht erreichbar. Mehr wie 0,93 Joule habe ich beim Selbsttest nicht erreicht, was allerdings auch ausreicht. Nachdem ich die justierbare Kimme (das Korn ist nicht verstellbar) etwas nachgestellt hatte, erzielte diese Waffe auf 5 Meter erstaunliche Ergebnisse. Erfahrungsgemäß wird dieses Bild auf 8 Meter getrübt, denn die Streuung der Kugeln nimmt doch erheblich zu. Präzises Schießen auf Zielscheiben ist auf 8 Meter nicht mehr möglich und ein Plinking wird auch nur auf größere Gegenstände möglich sein. Eine Kartusche reicht bei mir für fast 60 Schuss, danach musste die Kapsel ausgetauscht werden.
Mein Fazit
Bei der STI Duty One von ASG handelt es sich um eine ausgezeichnete, hochwertig verarbeitete Softair, die nur wenige Kritikpunkte bietet. Dies wären die störende, weil nur simulierte Handballensicherung und der Streuradius auf 8 Meter, der ein präzises Schießen aus weiterem Abstand unmöglich macht. Aussehen, Gewicht und Handling stimmen und können auf ganzer Linie überzeugen. Auch der Preis um die 100 Euro ist ein echtes Verkaufsargument.
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