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Es trifft uns eben doch

Das Banken in den USA pleite gehen scheint uns in einer ersten Reaktion ja nicht so richtig zu treffen. Kunden einiger Banken, u.a. der Citibank oder der Dresdner können darüber aber gar nicht mehr lachen.

Wie mehrere Onlinedienste heute berichten kostet die Pleite der "Lehman Brothers" den deutschen Sparer mehr als 1 Milliarde Euro (1.000.000.000 Euro). Und wie auch alle übereinstimmend berichten, wurden die Sparer nicht darüber aufgeklärt, das es sich bei diesem Geschäftsmodell um eine "High Risk"-Anlage handelt.

Die "kleinen" Verkäufer in den Fillialen dieser Banken wurden sicher auf diese Geldanlage geschult. Bei einer solchen Schulung wäre ich gerne dabei gewesen. Da sind dann vielleicht Sätze gefallen wie:

- Ihr Kunde muss nur wissen das es hohe Zinsen gibt
- Ihr Kunde muss nur wissen das es eine große US-Bank ist
- Ihr Kunde muss nur wissen.....

Der Kunde sollte wahrscheinlich auf keinen Fall die Wahrheit erfahren: Das die Bank mit seinem Geld irrsinnige Summen an Gewinn gemacht hat. Solange das Modell funktioniert hat.Jetzt haben die Banken irrsinnige Summen Verlust gemacht. Der deutsche Steuerzahler soll nun 35 Milliarden Euro in eine diese Banken pumpen und gestern wurde veröffentlicht, das dies bei weitem nicht ausreicht.

Ist der Staat verpflichtet diese Pleiten aufzufangen? Was passiert denn, wenn der Staat nicht eingreift? In der deutschen Politik vermisse ich die Aufklärung. Es genügt mir eben nicht das einer der Politiker sagt "Wir müssen das machen", ich wüßte auch gerne ausführlich, warum wir das machen müssen.

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