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Stählerne Hochzeit

... oder wie feiert man den 11. Hochzeitstag

Leider alleine, denn mein Schatz ist nicht da. Sie ist zusammen mit den Kindern eine Woche nach München gefahren, ihren Bruder besuchen. So sitze ich denn hier und sinniere über die letzten 11 Jahre, die ich nun schon verheiratet bin. Mit der gleichen Frau, versteht sich.

Noch 5 Minuten, dann ist der Tag auch schon wieder vorbei und es beginnt das 12. Jahr meiner Ehe. Eine Ehe, wie sie viele von Euch da draußen mitmachen, mit Höhen und Tiefen, mal fröhlich, mal traurig, mal spaßig, mal anstrengend. 11 Jahre sind eine verdammt lange Zeit und die Liebe zu meiner Frau ist in dieser Zeit gewachsen wie ein Mammutbaum im Regenwald. Ich könnte mir an meiner Seite keine andere Gefährtin vorstellen.

Das Leben mit mir ist sicher nicht einfach, denn in der Familie und wahrscheinlich auch in meiner Ehe habe ich manchmal despotische Anwandlungen. Ich bin ein Kontrollfreak, ich hasse Alleingänge und ich mag es nicht, wenn sich Eingespieltes, Bewährtes verändert ohne das es hätte verändert werden müssen. In der Kindererziehung bin ich als Hausmann der uneingeschränkte Diktator und lasse mir in keinster Weise reinreden. Das ist sicher nicht immer einfach für meine Frau.

Sie hat sich, das ist in 11 Jahren bestimmt ein normaler Vorgang, stark verändert. Dabei ist es in anderen Beziehungen sicher oft so, dass diese Verändeurngen zu schweren Krisen und als letzte Konsequenz daraus zur Scheidung führen. In meinem Fall kann ich behaupten: Die Veränderungen, die ich an meiner Frau festgestellt habe, sind großartig. Sie ist von einem "großen Teenager" zu einer erwachsenen Frau geworden und das gefällt mir sehr gut.

Liebe Frau Höller, ich hoffe dass Du es noch viele, viele Jahre mit mir aushälst und bedanke mich für Deine Zeit, Deine Liebe, für zwei großartige Kinder und dafür das Du mir gezeigt hast, das man mit viel Geduld und Liebe es sogar mit einem so verrückten Sack aushalten kann. Ich werde immer für Dich da sein, egal was passiert, denn an Deiner Seite fühle ich mich wohl und da gehöre ich auch hin.

So, Frau, ab in die Küche, essen kochen....  neee! War Spaß. Ich koche doch immer.

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